Berlin ist immer noch der Place to be. Davon hörte Moderatorin Ellen DeGeneres und das weiß vor allem Claire Danes, die dort die neue Staffel von "Homeland" gedreht hat. Was die Schauspielerin an der Stadt besonders mag, ist ihre Techno-Szene. Zu Gast in der "Ellen Show" erzählte sie, wie sie im weltweit bekannten Nachtclub die Party ihres Lebens feierte – an einem Sonntagnachmittag.
"Berlin ist bekannt für seinen Techno und seine Clubs", erklärt Danes ihr liebstes Hobby in der deutschen Hauptstadt, "sie haben diesen unglaublichen Club namens Berghain. Ich bin mit einem Bekannten rein, der den einen Besitzer kennt. […] Am besten geht man an einem Sonntag, aber die Leute gehen auch das ganze Wochenende – vier Tage durchgängig."
"Du tanzt dort am Tage zu Techno?"
Geht es darum, am eigentlichen Ruhetag zu Techno zu tanzen, kommt bei Ellen DeGeneres, die seit vielen Jahren als homosexuell geoutet ist und in der US-Fernsehlandschaft als offene Moderatorin gilt, dann doch die prüde Amerikanerin durch. "Du tanzt dort am Tage zu Techno?", fragt sie ungläubig. Zur Illustration spielen die Macher der Sendung ein Hörbeispiel aus dem Off. Statt gutem Techno klingt aber Dancemusik durchs Studio. Claire Danes stellt klar: "Das ist nicht die Berghain-Art. Das ist kein guter Techno."
Die Schauspielerin hat aber noch mehr "Hiobsbotschaften" aus dem Club. Beim letzten Mal sei sie an einem Fetisch-Wochenende dort gewesen. Alle hätten schwarz oder gar keine Klamotten getragen. DeGeneres hat kein Verständnis. "Die Menschen tanzen komplett nackt? Das ist ekelerregend!", kommentiert die 57-Jährige. "Ich hatte auch meine Bedenken vorher, aber es ist eine tolle Art, seinen Sonntagnachmittag zu verbringen", beruhigt Danes.
Ob sich Ellen DeGeneres jetzt noch einmal gründlich überlegt, Berlin zu besuchen? Am Anfang des Gesprächs hat sie das jedenfalls noch überzeugt angekündigt.