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Vermeintliches Interview: Warum sich das "OK"-Magazin bei Sabias Tochter entschuldigt

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Der Hinweis auf der Titelseite des neuen "OK"-Magazins ist kryptisch. "Kein Interview mit Sabias Tochter Katharina", steht da in Großbuchstaben. Wie bitte, "KEIN" Interview? Viele Leser werden sich bei dieser Zeile wundern. Doch es wird noch rätselhafter. "Wir müssen uns bei ihr entschuldigen. Seite 19. Der Verlag", heißt es in dem rosa unterlegten Kasten, der ein Fünftel des Covers einnimmt, weiter. Entschuldigen? Für was?

Am 5. August erschien im gleichen Magazin ein Artikel mit der Überschrift "Sabia Boulahrouz - Jetzt spricht ihre Tochter". Darin kam angeblich Katharina Bakrac, Boulahrouz' Tochter aus einer Beziehung mit dem Hamburger Unternehmer Milan Bakrac, zu Wort. Die 19-Jährige sprang ihrer Mutter gegen Angriffe aus der Presse bei und wurde mit den Worten zitiert: "Ein einziges Mal werde ich meine Seite der Geschichte darlegen. Der Grund dafür ist, dass ich einfach nicht länger mitansehen kann, wie meine Mutter Woche für Woche runtergemacht, verleumdet und lächerlich gemacht wird." Es sei das erste Interview der Tochter von Sabia Boulahrouz überhaupt, "das sie exklusiv mit 'OK' führt", hieß es weiter.

Interview fand nicht statt

Doch acht Wochen später soll das Gespräch niemals stattgefunden haben. "Auch wir sind erschüttert", gibt sich "OK" in der seit gestern am Kiosk liegenden Ausgabe kleinlaut. Die Schuld an dem "vermeintlichen Interview" gibt das Magazin der "freiberuflichen Autorin". Diese habe "felsenfest behauptet, sie habe Katharina am Abend des 11. Juli 2015 für 'OK' persönlich in Sabias Villa in Hamburg interviewt", heißt es in der unter dem Titel "Kein Interview" erschienenen Entschuldigung. Dubios: Im gleichen Text steht, Sabia Boulahrouz habe der Redaktion gegenüber bei einem Telefonat bestätigt, bei dem Interview dabei gewesen zu sein. Warum sie das tat, ist unklar.

Mit der Entschuldigung kommt das Blatt einer kostspieligen Gegendarstellung zuvor. "Wir haben uns geeinigt und über die Details Stillschweigen vereinbart", sagte Katharina Bakracs Anwältin, Tanja Irion, dem stern. "Generell ist es so, dass Katharina grundsätzlich keine Interviews über das Verhältnis zu ihrer Mutter Sabia Boulahrouz gibt." Auch der Vater der 19-Jährigen, Milan Bakrac, wollte sich nicht weiter zu dem vermeintlichen Interview äußern.

"Tut uns sehr leid"

Es "tut uns sehr leid", schreibt "OK" an Katharina gerichtet. Dass diese Entschuldigung unter einem Artikel hängt der die Überschrift "Sabia Boulahrouz - Rätsel um ihren Babybauch" trägt, lässt daran allerdings Zweifel aufkommen.


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