Die Promi-Geburtstage vom 06. November 2015: Emma Stone

Kommende Woche läuft Woody Allens neuer Film «Irrational Man» in den deutschen Kinos an. Die weibliche Hauptrolle hat Emma Stone übernommen. Sie spielt eine junge Studentin, die sich mit einem deutlich älteren Professor einlässt.

Es war nicht die erste Zusammenarbeit des 79-jährigen US-Regisseurs und der Schauspielerin, die heute 27 wird. Schon in «Magic in the Moonlight» (2014) hatte er sie besetzt - und ist offenbar nach wie vor vollkommen begeistert von ihr. «Ich glaube, sie wird in den nächsten paar Jahren Amerikas größter weiblicher Star sein», sagte Allen im Sommer der US-Zeitschrift «People» bei der New Yorker Premiere von «Irrational Man». «Sie ist phänomenal. Sie ist schön, klug, talentiert, sexy, intelligent, sie kann Komödien und ernste Sachen machen, sie singt, sie tanzt, es ist eine Freude, mit ihr zu arbeiten.»

Auf der Leinwand hat Emma Stone schon etliche Male den Part von selbstbewussten Frauen übernommen - im wirklichen Leben litt sie dagegen lange unter Panik-Attacken. Schon als Achtjährige habe sie damit Probleme gehabt, erzählte sie einmal der amerikanischen «Vogue». «Ich war dadurch extrem bewegungsunfähig. Ich wollte nicht zu Freunden nach Hause gehen oder mit anderen abhängen, und keiner hat das wirklich verstanden», so die zierliche Actrice mit der tiefen Stimme.

Mit der Zeit hat sie mit Therapien und erste Versuche als komödiantische Bühnendarstellerin schon zu Schulzeiten gegen ihre Angst angekämpft. «Die Komödie war mein Sport», sagte sie. Sie habe zwar immer noch Angst-Attacken, manchmal, mittlerweile habe sie aber gelernt, damit umzugehen.

Geboren am 6. November 1988 in Arizona, wusste Emma schon früh, was sie werden wollte und überzeugte mit nur 15 Jahren ihre Mutter, mit ihr nach Los Angeles zu ziehen, um im Filmbusiness mitzumischen. Nach einer Reihe von Auftritten in US-Fernsehserien ergatterte sie erste Kinorollen. Zu den Komödien-Hits, in denen sie mit von der Partie war, zählen «Zombieland» (2009), «Einfach zu haben» (2010) und «Crazy, Stupid, Love» (2011).

Mit dem Südstaaten-Drama «The Help» (2011) stellte sie schließlich unter Beweis, dass ihr auch ernsthaftere Rollen liegen. Der für lediglich 25 Millionen Dollar produzierte Film über schwarze Hausmädchen und weiße Society-Damen in den 60er Jahren entpuppte sich als Überraschungshit und Karrieresprung für Emma Stone, die sich damit in kürzester Zeit in die erste Riege der Hollywood-Schauspielerinnen katapultierte. «The Amazing Spider-Man» (2012) - 2014 fortgesetzt - brachte ihr dann einen unglaublichen Popularitätsschub, ebenso «Birdman» (gleichfalls 2014): Sie verkörpert darin die distanziert-zynische Tochter des Protagonisten.

Aus den Schlagzeilen der Klatschmagazine hat sie sich bisher weitestgehend herausgehalten, über ihr Privatleben spricht sie nicht in der Öffentlichkeit. Trotzdem ist ihr Name Ende Oktober immer wieder in der Presse zu lesen gewesen. Sie soll sich laut «Us Weekly» nach vier Jahren von ihrem Freund und Kollegen Andrew Garfield (32) getrennt haben. Das behauptet zumindest ein «Insider». Sie selbst hat sich hingegen zu ihrem aktuellen Beziehungsstatus noch nicht geäußert.