Daniel Brühl (37) - deutsch-spanischer Filmstar und Besitzer einer Tapas-Bar in Berlin - liebt die baskische Küche, aber verteidigt auch die deutsche.
«Die abgefahrenste und allerfeinste Küche gibt's im Baskenland», sagte Brühl (Good Bye, Lenin!») der «GQ». «Die Katalanen sind natürlich auch ganz vorn, aber die Basken sind in ihrer Kreativität unschlagbar - was Tapas angeht, aber auch im oberen Segment.»
Auch in Deutschland esse man gut, betonte Brühl. «Wenn die Leute klagen, dass es in Deutschland keine gute Küche gibt, sag ich nur: Ihr spinnt doch, schaut euch mal Schwaben an.» Tolle Fleischgerichte und Weine, Maultaschen, Spätzle.
Der in Barcelona geborene und im Rheinland aufgewachsene Brühl sagte außerdem: «Köln ist nicht wahnsinnig hübsch, aber die Leute machen das mit ihrer Mentalität wett. Und wunderbare Spezialitäten gibt es dort auch. Zum Beispiel «Himmel un Äd», das ist etwas ziemlich Derbes, aber auch ganz schön lecker: Kartoffeln und Äpfel und gebratene Blutwurst.» Muscheln könne man in Köln auch gut essen, sagte Brühl, der nach eigenen Worten nur selten zum Selberkochen kommt.