Washington als Entertainment-Metropole: Prominente aus der Film- und Musikwelt haben sich am Samstag zur Verleihung der begehrten Auszeichnungen des renommierten Kennedy Center in der US-Hauptstadt versammelt.
Die diesjährigen Preisträger sind der «Star Wars»-Schöpfer George Lucas (71), die Sängerin Carole King (73), die Sängerin und Schauspielerin Rita Moreno (83), der Dirigent Seiji Ozawa (80) und die Schauspielerin Cicely Tyson (90).
Sie alle hätten mit ihrem außergewöhnlichen Talent einen «unauslöschlichen» Einfluss auf die Zivilisation genommen, teilte das Zentrum mit. Es hatte auch die Rockband Eagles auszeichnen wollen, aber das musste mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand eines Mitglieds verschoben werden. Man hoffe, das in einem Jahr nachholen zu können, hieß es auf der Webseite der Kultureinrichtung.
Neben der offiziellen Verleihung am Samstag durch Außenminister John Kerry standen für Sonntag ein Empfang im Weißen Haus und als Höhepunkt eine Gala am Abend (Ortszeit) im Opernhaus des Kennedy Center an. Bei der alljährlichen glanzvollen Show werden die jeweiligen Preisträger von Kollegen geehrt. Als Moderator war «Late Show»-Gastgeber Stephen Colbert eingeladen. Einer der erwarteten Stargäste wird fehlen: US-Präsident Barack Obama sagte kurzfristig seine Teilnahme ab. Er wird zum selben Zeitpunkt eine Fernsehrede zum Kampf gegen den Terrorismus halten.
Das nach dem früheren Präsidenten John F. Kennedy benannte Kennedy-Zentrum ist die größte Kultureinrichtung in der US-Hauptstadt. Im vorigen Jahr wurden unter anderem Oscar-Preisträger Tom Hanks, Soul-Sänger Al Green sowie der britische Musiker Sting geehrt. Zu den früheren Preisträgern zählen Meryl Streep, Robert De Niro und Aretha Franklin.