Frank Underwood hat Hillary Clinton, Donald Trump & Co. weit mehr voraus als nur das Amt des US-Präsidenten: Mit seinem Porträt hat es der fiktive Politiker aus der Serie "House of Cards", verkörpert von Hollywood-Star Kevin Spacey, in eines der bekanntesten Kunstmuseen der USA geschafft. Die Smithsonian National Portrait Gallery in Washington stellt das Bild des britischen Künstlers Jonathan Yeo aus. In dem Museum sind sonst nur Gemälde der echten US-Präsidenten zu sehen.
Yeo porträtierte bereits zahlreiche Stars und Politiker, unter anderem Premierminister David Cameron, Schauspielerin Sienna Miller oder Camilla, die Ehefrau von Prinz Charles. Auch Kevin Spacey saß dem Maler bereits einmal Modell: 2013 entstand ein Werk, das den Schauspieler in seiner Rolle als König Richard III. zeigt.
Frank Underwood ist für Spacey mehr als eine TV-Rolle
Yeos aktuelle Arbeit zeigt Spacey alias Frank Underwood am Schreibtisch im Büro des US-Präsidenten. Underwood starrt dem Betrachter direkt in die Augen, seine Faust ist geballt. Der Schauspieler gefällt sich in der Rolle des skrupellosen und sinistren Politikers - mit dem echten Wahlkampf beschäftige er sich erst gar nicht: "Ich habe selbst eine Wahl zu gewinnen", sagte Spacey augenzwinkernd zu seiner Rolle. Underwood strebt in der neuen Staffel der Serie den erneuten Einzug ins Oval Office an.House of cards 12.19 h
Mit der Enthüllung des Porträts macht Spacey Werbung für die Fortsetzung von "House of Cards". Bereits im Dezember wurde parallel zum echten Wahlkampf in den den USA ein Spot veröffentlicht, der Präsident Frank Underwood zeigt. Auch das eine PR-Maßnahme, um die vierte Staffel "House of Cards" anzukündigen, die in den USA ab dem 4. März ausgestrahlt wird.