Der Regisseur Tom Tykwer (50) hält den Familienstand nicht für das Entscheidende in einer Beziehung. «Ob man heiratet oder nicht, spielt doch keine Rolle. Wichtig für eine funktionierende Beziehung ist Vertrauen. Und nicht zu viel Gefühlschaos», sagte er der Zeitschrift «Myway».
Nicht gering schätzen dürfe man auch die Bedeutung des Jobs: «Wenn zwei Menschen erfüllende Berufe haben, ist es wahnsinnig befruchtend für ihre Beziehung.» Wenn man beide Bereiche auch noch zusammenbringen könne, ließen sich viele Krisen überwinden, so Tykwer, der seit «Winterschläfer» und «Lola rennt» zu den gefragtesten deutschen Regisseuren gehört.
Mit seiner Frau Marie Steinmann, mit der er seit 2009 verheiratet ist, arbeitet er gemeinsam im Verein «One Fine Day», der junge Menschen in Kenia unterstützt, damit diese sich künstlerisch entfalten können.
Tykwers neuer Film «Ein Hologramm für den König» läuft Ende April in den Kinos an. Tom Hanks spielt darin einen amerikanischen Geschäftsmann, der dem König von Saudi-Arabien ein neuartiges Telekommunikationssystem verkaufen will.