Fernsehmoderator und Kabarettist Eckart von Hirschhausen (47) ist skeptisch gegenüber der Idee, Klinikclowns über die Krankenkassen zu finanzieren.
«In dem Moment, wo die Clowns «Regelversorgung» werden, wird an ihnen wahrscheinlich genauso gnadenlos gespart wie an Pflege und Therapeuten», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Deshalb ist das ein zweischneidiges Schwert und momentan über Spenden finanziert.» Vorteil der Clowns sei zurzeit: Sie stehen außerhalb der Hierarchien, seien «Joker» der Zuwendung und könnten dorthin gehen, wo sie gerade gebraucht werden.
Von Hirschhausens Stiftung «Humor hilft heilen» unterstützt Clown- und Lach-Projekte für junge und ältere Patienten. An der Universitätsmedizin Greifswald startete am Donnerstag eine wissenschaftliche Studie, die die Wirkung von Klinikclowns auf das Wohlbefinden von kranken Kindern und den Heilungsverlauf untersucht.