Er spielt den Robb Stark in der US-Erfolgsserie "Game of Thrones", sie ist Model für Fendi, Oscar de la Renta oder Victoria's Secret und erfolgreiche Schauspielerin: Richard Madden und Cara Delevingne sind sich noch nie im Leben begegnet. Trotzdem kam es jetzt zwischen den beiden zum Streit.
In einem Interview mit der britischen Zeitschrift "Style" warf Madden seiner Kollegin vor, unprofessionell zu sein. Das machte er an einem Interview Delevingnes in einer amerikanischen Frühstücks-Fernsehshow fest. In "Good Day Sacramento" sollte sie über ihren neuen Film "Margos Spuren" sprechen. Doch offenbar hatte die blonde Britin keinen guten Tag erwischt.
Statt - wie üblich - auf die immer gleichen Fragen bei derartigen Promotion-Touren mit einem charmanten Lächeln zu antworten, verweigerte sich Delevingne. Per Satellit zugeschaltet, hatte sie offensichtlich weder Lust auf den Provinzsender noch auf die Moderatoren. Grimmig schaute Delevingne in die Kamera, reagierte auf Fragen und Späßchen mit einem arroganten Blick.
Grund genug für Madden, auf die 23-Jährige loszugehen. Er kenne das Gefühl, auf die immer gleichen acht Fragen von Journalisten antworten zu müssen, sagte er "Style". Vor der Premiere des Films "Cinderella" habe er sechs Wochen lang derartige Interviews gegeben. "Wenn man nicht dazu in der Lage ist, das höflich zu tun, sollte man es lassen", stänkerte Madden.
Delevingne konterte die Kritik nun via Twitter und wunderte sich über den angriffslustigen Kollegen vor allem deshalb, weil sich die beiden noch nie begegnet sind. "Ich habe keine Ahnung, wer du bist", schrieb Delevingne, "aber für einen erwachsenen Mann sieht es ziemlich verzweifelt aus, jemanden schlecht zu reden, den man gar nicht kennt." In einem zweiten Posting fügte sie hinzu: "Wenn du wirklich so dringend Aufmerksamkeit willst, versuch doch, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren und nicht auf die anderer Leute."
Rumms. Die Antwort saß offenbar. Kleinlaut meldete sich Madden nun zu Wort. Er respektiere sie, schrieb er an Delevingne und behauptet, er sei unkorrekt wieder gegeben worden. "Falsch zitiert und aus dem Zusammenhang gerissen" seien seine Sätze, schrieb er via Twitter. Einen Schuldigen für die Eskalation des Streits hat er auch bereits gefunden: Anscheinend gebe es gerade nicht viel zu berichten.
In ihrem Twitter-Profil macht sich Delevingne inzwischen über Madden lustig. "Ich bin ein unprofessionell professionelles menschliches Wesen. (...) Hört auf zu bewerten und beginnt zu leben", heißt es in ihrer Selbstbeschreibung.