Hendrikje Fitz hat Krebs. Die Schauspielerin, bekannt aus der ARD-Serie "In aller Freundschaft", erkrankte 2014 an Brustkrebs, bekämpfte ihn erfolgreich. Eigentlich. Denn diesen Sommer kehrte die Krankheit zurück, bei Fitz wurden Metastasen im Kopf festgestellt. Doch die 54-Jährige geht beeindruckend offen und tapfer mit diesem Schicksalsschlag um. Auf Facebook teilt sie ihre Gefühle mit ihren Fans, beschrieb Anfang November zum Beispiel, wie sie die erneute Diagnose erlebte. "Nein, kein Schock - eher eine ganz fokussierte Ruhe", schrieb sie und dass sie vor allem Angst vor den Schmerzen, "dem Siechtum" habe. Mut machten ihr in dieser Hinsicht ihre Ärzte.
"Seit mir diese Angst genommen worden ist, kann ich meine Situation nicht nur annehmen, sondern ich erlebe sie vielmehr als eine der intensivsten überhaupt in meinem Leben. Ich bekomme zwischenmenschlich so viel Support - jeglicher emotionale Ballast, der uns allen allzu oft völlig unnötig im Wege steht, wird in Windeseile über Bord geworfen. So viele Dinge fügen sich auf wundersame Weise auf's Beste", schrieb sie weiter. Diese Woche sprach sie sogar mit einem TV-Team von "RTL Punkt 12". "Zehn Jahre würde ich nicht mehr planen, die nächsten zehn Tage schon," sagte sie dort angeblich -und meinte damit jedoch nicht, dass sie in den nächsten Tagen sterben wird, wie es in einigen Medien den Anschein hatte. Auf Facebook wehrt sie sich nun gegen diese Darstellung.
Die Berichte stimmen nicht
"Never ever habe ich gesagt, dass ich nur noch für zehn Tage im Voraus plane! Mein erstes Kontroll-MRT von letzter Woche nach den Bestrahlungen im September war äußerst erfreulich", schreibt sie. Fitz bedankt sich außerdem für die zahlreichen Kommentare und Nachrichten, die bei ihr eintreffen. Sie sei überwältigt von der Anteilnahme. Ihre positive Art kommt bei den Fans gut an, über 600 Menschen kommentierten den Beitrag. Hendrikje Fitz hat offensichtlich noch nicht aufgegeben - im Gegenteil. Erst Anfang des Monats stand sie sogar wieder für "In aller Freundschaft" vor der Kamera. Ein Beispiel, das Mut macht.