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Promi-Geburtstag vom 22. Januar 2016: Tim Mälzer

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Der Hamburger Gastronom und Fernsehkoch Tim Mälzer kehrt in wenigen Tagen zurück zu jenem Sender, mit dem er einst groß herausgekommen ist. Vom 7. Februar an zeigt Vox immer sonntags zur Primetime ab 20.15 Uhr sechs Teile der Reihe «Kitchen Impossible».

In der Kochshow soll Mälzer, der heute 45 wird, auf jeweils einen Kontrahenten aus dem Ausland eine einheimische Spezialität nachbereiten - ohne Rezept und mit Zutaten, die sie selber beschaffen müssen, wie der Kölner Privatsender ankündigt - ein kulinarischer Wettstreit unter Spitzenkräften.

Nach Abitur und Zivildienst habe er sich vorgestellt, Hoteldirektor zu werden, schreibt Mälzer auf seiner Homepage. Er begann dann aber erst einmal in der Küche des Interconti in Hamburg seine Lehre. 1995 war er fertig, ging nach London ins Ritz, wo er sich mit dem späteren britischen Starkoch Jamie Oliver anfreundete, kam nach drei Jahren zurück an die Elbe, stand am Herd in einer Handvoll stadtbekannter Restaurants und eröffnete 2002 sein erstes eigenes (aus dem er zwischenzeitlich wieder ausgestiegen ist).

Geboren am 22. Januar 1971 im schleswig-holsteinischen Elmshorn bei Hamburg, moderierte Mälzer für Vox zwischen Ende 2003 und 2007 die werktägliche Show «Schmeckt nicht, gibt's nicht». 2006 wurde er dafür mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet. Mit «Born to Cook» wechselte er ins Abendprogramm des Senders und war nebenher regelmäßig zu Gast bei Johannes B. Kerner in den Freitagsausgaben der nach ihm benannten ZDF-Runde - oder er stellte sich in Schürze live vors Publikum.

Zu seinem Erfolgsrezept gehörten damals wie heute: einerseits die Kochkünste, andererseits seine Bodenständigkeit, dann aber auch seine Fröhlichkeit und Spontaneität, kurzum: seine Entertainer-Qualitäten. Um einen schnodderigen Spruch ist er nie verlegen, und man verzeiht ihm auch, wenn er einmal nicht ins Schwarze trifft.

Das klingt mehr nach Spaß als nach Arbeit. Doch der Schein trügt. Der Druck war zu groß, Mälzer brach 2006 vor der Kamera zusammen: Burn-out. Er hatte sich offenbar zuviel zugemutet. «Ich habe die Sendung dann aus falschem Stolz noch irgendwie zu Ende gebracht. Es war, als hätte man mir die Stromkabel durchgeschnitten. Danach verschwand ich für sechs Wochen in der Schweiz, um zu mir zu kommen», erzählte er rückblickend dem «Spiegel».

Nach einer «kurzen kreativen Verschnaufpause», wie es auf seiner Website heißt, meldete sich Mälzer 2007 mit seinem dritten Kochbuch (inzwischen sind es sechs), neuen Shows im Fernsehen und Tourneen beim Publikum zurück.

Vor gut drei Jahren eröffnete er überdies ein Lokal im Frankfurter Flughafen, vergangenes Jahr kam eines in der Düsseldorfer Altstadt hinzu. Bereits seit 2009 betreibt er in Hamburg «Die Bullerei», die heute allerdings geschlossen hat, wie Mälzer auf seiner Facebook-Seite schreibt: «Zu! Private Feierei.» Ob er da wohl seinen 40. feiert?


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